Die Determinanten (bestimmende Gründe) psychischer Erkrankungen haben sich im Laufe der Zeit immer wieder gravierend verändert. Jahrhundertelang wurden psychische Krankheiten als Werk böser Dämonen oder des Teufels verstanden, Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war es praktisch unmöglich, die Effekte von Neuronen und die der Psyche auseinanderzuhalten. Ein Grund liegt darin, dass im konkreten Fall oftmals nicht angegeben werden kann, ob Verhaltens- und Denkanomalien auf funktionalen oder morphologischen Störungen des Gehirns beruhen. Es gibt seit Längerem Bestrebungen, die beiden Sichtweisen zusammenzuführen. Dieser Podcast gibt einen Überblick über die belastenden Einflussfaktoren (Teil 1) und wendet sie auf eine konkrete Krankengeschichte an (Teil 2).
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