Diese Folge MFG ist mal wieder wie eine gute Therapie-Stunde: Es geht um Konsum, Reue, Selbstwertgefühl, das innere Kind, Liebeskummer, Musik, das Fantasy Self und Freundschaft. Nach der Folge war ich übrigens bei Ivy zu Hause und habe mit ihr zwei Säcke Klamotten aussortiert. Und ich hab mich von meiner Ukulele, die seit einem Jahr unbenutzt rumstand, getrennt.

Am besten hört ihr euch die etwas ältere Folge #64 Ich lass los ... lass jetzt looooos ... (Ich muss Loslassen lernen) an, bevor ihr mit dieser startet :)

Musik-Empfehlung von Ivy: "Rote Flaggen" von Berq

Folge #32 Ich war noch nie zufrieden mit meinem Körper

Folge #63 Wie ich mein Leben in den Griff bekommen hab

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Ich hab noch nie die "Eiskönigin" geguckt. Ich hab keine Ahnung, was Elsa in ihrem weltberühmten Song da versucht loszulassen – aber ich fühl’s. Ironischerweise immer besonders, wenn’s draußen kalt wird. Jeden Herbst merk ich wieder, wie schlecht ich darin bin, loszulassen. Ich will nicht, dass der Sommer vorbei ist. Bescheuert eigentlich – ich weiß doch, dass nächstes Jahr wieder einer kommt. Ich muss loslassen lernen!

Spotify-Playlist "Feelings mit 15"

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Kennt ihr dieses Gefühl, so ein bisschen, als hättet ihr was vergessen. Aber größer. Mehr so, als hättet ihr 100 Sachen vergessen. Eine nervöse Unruhe, die euch davon abhält, irgendwas hinzukriegen. Ein Gefühl von: Ich hab mein Leben überhaupt nicht im Griff. Ich bin dieses Gefühl losgeworden. Zumindest die meiste Zeit. Und dafür musste ich nicht mein Leben komplett umkrempeln oder irgendwelche fancy Methoden von irgendwelchen shady Coaches ausprobieren.

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Ivy und ich sprechen über Coolness und warum wir auch Ü30 immer noch allen Leuten gefallen, am besten sogar als cool wahrgenommen werden wollen. Wir kramen in unserer Schulzeit rum: Ich war in der Grundschule beliebt und danach eher nicht mehr, bei Ivy war es andersrum – irgendwie haben wir uns jetzt in der Mitte unserer Unsicherheit getroffen. Und diese Unsicherheit haben wir vom Schulhof mit ins Büro genommen.

PS. Schreibt uns mal in die Kommentare, ob ihr uns cool findet! 😎🥺👉👈

Am besten hört ihr euch die etwas ältere Folge #44 Ich bin 31 und frage mich immer noch, ob mich andere Leute cool finden an, bevor ihr mit dieser startet :)

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Irgendwas ist immer. Irgendwas steht immer zwischen mir und dem Leben, das ich eigentlich gern führen würde. Das Leben, in dem ich entspannt bin, in dem meine To-Do-Liste leer ist, in dem ich alles im Griff hab.

"Irgendwas ist immer" von Max Raabe

Kolumne von Thilo Mischke

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Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch gelesen hab, das mir an so vielen Stellen die Augen geöffnet hat. Ich spreche von “Potenziell furchtbare Tage”. Es geht darin um Arbeit und warum sie uns so fertig macht, warum die Arbeitswelt nicht für Menschen mit Uterus gemacht ist und um die große Frage: Was ist ein gutes Leben? Und wie können wir es erreichen? Spoiler: nicht durch noch mehr Arbeit. Nachdem ich die letzte Seite gelesen hatte, wusste ich, dass ich unbedingt mit Autorin Bianca Jankovska über ihr Buch sprechen möchte. Zum Glück hat sie Ja gesagt.

Bianca und ich sprechen in dieser Folge über Anti-Work, was das eigentlich ist – und was das Konstrukt Familie damit zu tun hat, dass wir alle so ausgebrannt und überarbeitet sind. Freut euch auf jede Menge Kapitalismuskritik und Tipps für “das gute Leben”, von dem wir uns immer wieder einreden, dass es dann irgendwann mal kommt.

Biancas Buch “Potenziell furchtbare Tage”

Biancas Blog Groschenphilosophin

• Legacy ohne Kinder
• Underconsumption Core

Biancas Substack Fuckgirl

Biancas Kündigungs-Beratung Thx Bye

Bianca auf Instagram

Reddit-Thread zu Anti-Work

Blogartikel: “The Mainstreaming of Loserdom”

Song: Deichkind – Arbeit nervt

Was ist ... ?

• Menstrual Health: die mentale und körperliche Gesundheit von menstruierenden Menschen
• Masking: das bewusste oder unbewusste Unterdrücken von (autistischen) Verhaltensweisen
• Neurotypisch: Bezeichnung für Menschen, deren neurologische Entwicklung als „normal“ betrachtet wird / das Gegenteil ist neurodivergent, eine Bezeichung für Menschen mit psychischen (Verhaltens-)Unterschieden / -störungen, z.B. Autismus, ADHS, Dyskalkulie oder Legasthenie
• Underconsumption Core: ein neuer Social Media-Trend, bei dem es darum geht, das zu nutzen und zu schätzen, was man bereits besitzt, und nur Notwendiges neu zu kaufen – also normaler Lebensstil eigentlich
• Trad-Wives: “traditionelle Hausfrauen”, die sich auf Social Media in Hochglanzoptik um Kind und Haushalt kümmern
• Mental Load: unsichtbare Belastung, die meist dadurch hervorgerufen wird, dass vor allem Frauen in einer Partnerschaft / Familie alle To-Dos im Kopf haben müssen

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Will sich die Person wirklich mit mir treffen, oder ist sie nur höflich? Hätte ich was mitbringen sollen? Scheiße, das was ich eben gesagt hab, kann man auch falsch verstehen. Hab ich grad jemanden beleidigt? Lach ich zu laut? Hab ich mich genug bedankt? Bin ich ein schlechter Mensch?

So klingt ein durchschnittlicher Tag in meinem Kopf. Alles, was ich sage, tue, manchmal sogar denke, wird analysiert. Man könnte auch sagen: Ich bin mir meiner Selbst sehr bewusst.

Dr. K über das Default Mode Network: https://www.youtube.com/watch?v=So7hE1Ba_QA

Dr. K mit Tipps gegen Overthinking: https://www.youtube.com/watch?v=s7fjjhZuhms

Podcast-Folge über meine Depression: #24 It's okay to not be okay

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Es startet mit Endometriose, Meno-Pause und Patriarchat – aber dann geht's los mit den ganz großen Fragen des Lebens:

• Was, wenn ich keine Kinder (mehr) bekommen kann?
• Sind wir Drinnies oder Draußies?
• Hat Denni eine Midlife-Crisis?
• Und wie soll Ivy im Urlaub Outfit-Videos machen, wenn sie mit dem Camper unterwegs ist?

Am besten hört ihr euch die vorherige Folge #59 Was will ich mit meinem Leben machen? an, bevor ihr mit dieser startet :)

Spiegel-Artikel: »Die Welt könnte so schön sein ohne euch«

Das Buch von Bianca Jankovska: »Potenziell furchtbare Tage – über Anti-Work, Menstrual Health und das gute Leben«

Blogartikel: »The Mainstreaming of Loserdom«

FLINTA* steht für Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen – also für all jene, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität patriarchal diskriminiert werden.

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