In unserer neuesten Friede, Freude, Pustekuchen!-Folge freuen wir uns auf interessante Einblicke aus der Welt von Kay Tönnsen.

Kay ist Landwirt, Coach und Mediator und steht landwirtschaftlichen Betrieben rund ums Thema Betriebsnachfolge zur Seite. 🚜Kay erzählt uns, warum das Jugend-Rot-Kreuz schon in jungen Jahren seine Haltung zu Konflikten geprägt hat und welche Rolle das Thema Neutralität bis heute für ihn spielt:

"𝐖𝐞𝐧𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐞 𝐁𝐞𝐭𝐫𝐨𝐟𝐟𝐞𝐧𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐬𝐭𝐞𝐢𝐠𝐭, 𝐝𝐚𝐧𝐧 𝐧𝐢𝐦𝐦𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐊𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐚𝐛. 𝐔𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐦𝐢𝐭 𝐢𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐢𝐜𝐡 𝐧𝐢𝐞𝐦𝐚𝐥𝐬 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐞𝐧 𝐊𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭𝐞 𝐬𝐞𝐥𝐛𝐞𝐫 𝐦𝐨𝐝𝐞𝐫𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐦𝐞𝐝𝐢𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐤ö𝐧𝐧𝐭𝐞."

Er spricht mit uns über seine Erfahrungen aus über 30 Landwirtschaftsbetrieben, die er teilweise über einen Zeitraum von mehreren Jahre in Nachfolgeprozessen begleitet hat und dass hier Berufliches, Privates und Familiäres zusammenkommt – und die Offenheit, sich mit diesen Konfliktlinien konstruktiv auseinanderzusetzen, nicht immer gleichermaßen bei allen Beteiligten vorhanden ist.

"𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐞𝐫𝐞𝐢𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭, 𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐊𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭 𝐡𝐢𝐧𝐞𝐢𝐧𝐳𝐮𝐠𝐞𝐡𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐡𝐧 𝐳𝐮 𝐛𝐞𝐥𝐞𝐮𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧, 𝐟ü𝐡𝐫𝐭 𝐳𝐮 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐖𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐞𝐧𝐭𝐰𝐢𝐜𝐤𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐡ä𝐮𝐟𝐢𝐠 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐳𝐮 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐕𝐞𝐫𝐛𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐢𝐭𝐮𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧", sagt Kay und lässt uns im fiktiven Wohnzimmer von Familie Mayer Platz nehmen, in dem wir uns in seine Arbeit hineinfühlen können.

Auch der technische Fortschritt in der Landwirtschaft - Digitalisierung und KI - ist Thema und welche Überforderung all das bei so manchem Betrieb auslöst.

Es war ein inspirierendes Gespräch, in dem wir spannende Einblicke in ein - zumindest für uns - ganz neues Umfeld erhalten haben. DANKE dir dafür, lieber Kay und weiterhin gutes Wirken und Bewirken! 🤝🎧

Hör' unbedingt in diese fantastische Folge rein und lass' uns wissen, was für dich besonders spannend war. Uns gibt's bei Spotify und Apple – und bei Youtube auch mit Video.

Falls du mehr über Kay erfahren möchtest, besuche ihn auf LinkedIn:

https://www.linkedin.com/in/kay-t%C3%B6nnsen-657363151/

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In dieser Folge freuen wir uns, Beata Bakos bei uns zu begrüßen. Beata ist Ex-Führungskraft bei Amazon. Sie beschreibt sich selbst als Konfliktvermeiderin, ist sich aber sehr wohl darüber bewusst, dass hinter jedem Konflikt auch die große Chance auf etwas Neues, womöglich Besseres steckt. Beata hat sich jahrelang als Leistungsträgerin in einer stark ausgeprägten High Performance Culture identifiziert. Erst als ihre Leistung als nicht mehr passend an die Erwartungen eingestuft wurde, hat sie die Kehrseite der amerikanischen “Be the best you can be”-Kultur zu spüren bekommen. "𝙄𝙘𝙝 𝙗𝙞𝙣 𝙖𝙪𝙨 𝙟𝙚𝙙𝙚𝙢 𝙈𝙚𝙚𝙩𝙞𝙣𝙜 𝙧𝙖𝙪𝙨𝙜𝙚𝙜𝙖𝙣𝙜𝙚𝙣, 𝙙𝙚𝙣 𝙏𝙧ä𝙣𝙚𝙣 𝙣𝙖𝙝𝙚, 𝙪𝙣𝙙 𝙛ü𝙝𝙡𝙩𝙚 𝙢𝙞𝙘𝙝 𝙧𝙞𝙘𝙝𝙩𝙞𝙜 𝙖𝙢 𝘽𝙤𝙙𝙚𝙣. 𝘼𝙡𝙨 𝙤𝙗 𝙢𝙚𝙞𝙣 𝙎𝙚𝙡𝙗𝙨𝙩𝙬𝙚𝙧𝙩 𝙠𝙤𝙢𝙥𝙡𝙚𝙩𝙩 𝙛𝙡ö𝙩𝙚𝙣 𝙜𝙚𝙜𝙖𝙣𝙜𝙚𝙣 𝙬ä𝙧𝙚." Heute ist ihr klar, dass sie in solch einem Umfeld nicht mehr arbeiten möchte. Doch der Weg zu dieser Erkenntnis war nicht einfach. Was mache ich denn jetzt? Mit dieser Angst: Wer bin ich denn ohne meinen Job? Wer bin ich ohne meinen Führungstitel? Wer bin ich ohne mein Team? Beata hat bereits ihren nächsten Job in Aussicht. Sie strebt eine 4 Tage-Woche in einem Umfeld mit Herzlichkeit und Wärme an, um mehr Zeit für Ihre Tochter zu haben und sich selbst wieder mehr zu spüren. Danke Beata. Es hat uns sehr viel Freude bereitet, mit dir diesen Deep Dive in den vielleicht größten inneren Konflikt deiner Karriere zu wagen. Wir sind uns sicher, dass du viele unserer Zuhörer:innen ermutigst, ihre eigene Situation zu hinterfragen. Und dazu hast du auch noch großartige Hilfestellung mitgebracht. Ein enorm reichhaltiges Gespräch, mit großartigen Learnings. Falls du mehr über Beate erfahren möchtest, besuche sie auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/beatabakos/ 🌶🌶🌶🌶🌶🌶🌶🌶🌶 Du willst mehr über die Hosts erfahren? Hier geht's lang:

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Katharina Krentz hat sich bereits während ihrer Konzernkarriere bei Bosch einen Namen gemacht: mit Working Out Loud® und als Impulsgeberin für Themen rund um New Work. Für ihre Arbeit und ihr Wirkung wurde sie vielfach ausgezeichnet, z.B. als HR Influencerin und als eine der Top 40 über 40 inspirierendsten Frauen Deutschlands. Anfang des Jahres hat sie zusammen mit Jens Wiemann und Sophie Rickmann ihr Unternehmen Connecting Humans gegründet.

In unserer neuesten Friede, Freude, Pustekuchen!- Folge hat sie uns einen Einblick in ihre innere Welt gewährt – und damit unsere Herzen geöffnet. So erfahren wir zum Beispiel, wie ihr jähzorniger Vater ihre Haltung zu Konflikten geprägt hat:

“𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐕𝐚𝐭𝐞𝐫 𝐬𝐩𝐫𝐚𝐧𝐠 𝐨𝐟𝐭 𝐯𝐨𝐧 𝟎 𝐚𝐮𝐟 𝟏𝟎𝟎 𝐢𝐧 𝐝𝐫𝐞𝐢 𝐒𝐞𝐤𝐮𝐧𝐝𝐞𝐧. 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐊𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭𝐚𝐯𝐞𝐫𝐬𝐢𝐨𝐧 𝐡𝐚𝐭 𝐧𝐚𝐭ü𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚 𝐢𝐡𝐫𝐞𝐧 𝐔𝐫𝐬𝐩𝐫𝐮𝐧𝐠: 𝐚𝐮𝐬 𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐧𝐠𝐬𝐭 𝐯𝐨𝐫 𝐚𝐠𝐠𝐫𝐞𝐬𝐬𝐢𝐯𝐞𝐧 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧. 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐝𝐞𝐧 𝐬𝐢𝐞𝐛𝐭𝐞𝐧 𝐀𝐠𝐠𝐫𝐞𝐬𝐬𝐢𝐨𝐧𝐬𝐬𝐢𝐧𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐰𝐚𝐡𝐧𝐬𝐢𝐧𝐧𝐢𝐠𝐞𝐧 𝐅𝐥𝐮𝐜𝐡𝐭𝐢𝐦𝐩𝐮𝐥𝐬.”

Katharina erzählt uns, dass Leistung schon immer die treibende Kraft in ihrem Leben war: Höher, schneller, weiter war ihr stetiges Mantra. Ihr Leistungsanspruch, gepaart mit ihrer Eigenschaft, Konflikten aus dem Weg zu gehen, wurde dabei zu einer toxischen Mischung:

“𝐌𝐢𝐭 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐊𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐮𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐛𝐢𝐧 𝐢𝐜𝐡 𝟐𝟎𝟏𝟔 𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐁𝐮𝐫𝐧𝐨𝐮𝐭 𝐫𝐞𝐢𝐧𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐥𝐢𝐭𝐭𝐞𝐫𝐭, 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡 𝐰𝐞𝐢𝐥 𝐢𝐜𝐡 𝐩𝐥ö𝐭𝐳𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐓𝐞𝐚𝐦 𝐰𝐚𝐫, 𝐝𝐚𝐬 𝐬𝐞𝐡𝐫 𝐤𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭𝐛𝐞𝐡𝐚𝐟𝐭𝐞𝐭 𝐰𝐚𝐫.”

Wir lernen von ihr, dass der Spruch “Gut gemeint ist nicht gut gemacht” einer Überholung bedarf, dass ein ‘gut gemeint’ nämlich sehr wohl eine Daseinsberechtigung hat – auch, wenn es womöglich nicht perfekt gemacht war. Katharina findet, dass vor allem die Intention dahinter gesehen, gewürdigt und mit (Selbst-) Mitgefühl behandelt werden darf.

Es war ein schönes, sehr tief gehendes Gespräch, das es uns ermöglicht hat, dich und über das Teilen deiner Geschichte auch uns selbst noch besser kennenzulernen.

DANKE für dieses inspirierende und zur Reflexion anregende Gespräch, liebe Katha! 🙏🏻🥰

🎧 Hör' unbedingt in diese fantastische Folge rein und lass' uns wissen, was für dich besonders spannend war.

Hier erfährst du mehr über Katharina und ihr Tun:

• https://www.linkedin.com/in/katharina-krentz/
• https://www.connecting-humans.net/
• https://www.workingoutloud.com/#Podcast

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