• Nach Kriegslügen nun wahre Opferzahlen aufgedeckt | Von Jochen Mitschka
    Feb 20 2025

    Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.

    Nachdem selbst der ehemalige Verteidigungsminister zugab, dass ein großer Teil der Opferzahlen, welche man Hamas zuschrieb, durch die IDF und die erweiterte Hannibal-Direktive verursacht wurde, sorgte Präsident Trump für die nächste erschreckende Erkenntnis. Er erklärte, dass nur noch 1,7 bis 1,8 Millionen Überlebende der ehemals 2,3 Millionen Einwohner Gazas „umgesiedelt“ werden müssten. Das ließ Mitte Februar 2025 neue Schätzungen von Opferzahlen bis zu 500.000 Toten als realistisch erscheinen. Beginnen wir mit einem Artikel, der natürlich nicht in Mainstream-Medien erschien, da diese immer erst Monate später über solche Fakten berichten.

    Steven Donziger, ein Menschenrechtsanwalt, der sich einen Namen im Kampf gegen große Konzerne gemacht hat, errechnete, dass in Gaza seit Oktober 2023 mindestens 360.000 Menschen getötet wurden. Das entsprach ca. 14% der Bevölkerung von Gaza.

    Donziger erklärte, dass er eine einfache mathematische Berechnung durchführen könne, die die etablierten Medien nicht durchführen wollten. Das Ergebnis dieser Berechnung sei erschreckend: Wenn es in den Vereinigten Staaten proportional zur Bevölkerungszahl die gleiche Anzahl an Tötungen und indirekten Todesfällen gegeben hätte wie in Gaza während des Konflikts, wären ungefähr 46 Millionen Amerikaner oder 14 % der gesamten US-Bevölkerung getötet worden.

    „Es gibt solide Beweise für die Schlussfolgerung, dass seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 mindestens 306.000 Menschen in Gaza direkt von Israel getötet wurden (durch Bombenangriffe und Raketenangriffe) oder indirekt infolge der Zerstörung des Gesundheitssystems des Landes und seiner Weigerung, ausreichende Mengen an Nahrungsmitteln, Wasser und Medikamenten zuzulassen, starben. Diese Zahl ist weit höher als die „offizielle“ Zählung des Gesundheitsministeriums von Gaza, das nur direkte Todesfälle dokumentiert und in dieser Woche berechnet hat, dass etwa 46.000 Palästinenser von Israel getötet wurden. Meine Berechnung legt nahe, dass 14 % der geschätzten Bevölkerung der Enklave von 2,1 Millionen vor dem Konflikt entweder direkt oder indirekt durch Hungersnot, Krankheiten und andere Ursachen im Zusammenhang mit der erzwungenen Entbehrung getötet wurden, die Israel dem Gebiet auferlegt hat.“ (1)

    Er zeigte als Beweis, wie einfach die Berechnung gemacht werden könne, die Rückseite einer Serviette, auf der die Fakten aufgeschlüsselt waren. Demnach ging er zunächst von der Schätzung der renommierten britischen medizinischen Fachzeitschrift The Lancet aus, in der Experten für den Zeitraum vom 08. Oktober 2023 bis zum 19. Juni 2024 186.000 Opfer ermittelt hatten (2).

    Diese Todeszahlen bedeuteten, so der Autor, dass seit Beginn des Konflikts bis zum 19. Juni letzten Jahres, dem letzten Tag der Lancet-Studie, durchschnittlich 654 Menschen pro Tag gestorben waren. Seit der Veröffentlichung dieser Studie bis zum Waffenstillstand am 19. Januar waren jedoch noch 214 Tage vergangen. Er errechnete nun einfach pro Tag weitere 654 Menschenopfer und kam so mit einer einfachen Addition auf insgesamt 306.000 Tote zwischen dem 7. Oktober und dem Beginn des Waffenstillstands. Und diese Zahlen berücksichtigen nicht die Verstümmelten, die Traumatisierten, die Schicksale von Kindern ohne Eltern, die Existenz-, Kultur-, und Bildungszerstörungen, welche Israel verursachte.


    ...hier weiterlesen: https://apolut.net/nach-kriegslugen-nun-wahre-opferzahlen-aufgedeckt-von-jochen-mitschka/


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    23 mins
  • Nach Kriegslügen nun wahre Opferzahlen aufgedeckt | Von Jochen Mitschka
    Feb 19 2025

    Ein Standpunkt von Stephan Ossenkopp.

    Deutschland will mehr in den Globalen Süden investieren. Das klingt zunächst nach einem richtigen Ansatz, denn der Globale Süden ist im Aufstieg und gewinnt rasch an politischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Doch aus einem guten Kerngedanken kann man auch die falschen oder zumindest unzureichenden Schlüsse ziehen. Ein aktuelles Beispiel ist die Kommission der ehemaligen Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer „Welt im Umbruch - Deutschland und der Globale Süden“. Diese Kommission hat sich zur Aufgabe gemacht, die kommende Bundesregierung zu beraten. Ihr Abschlussbericht wird im Mai erwartet, ein Vorab-Papier mit den wesentlichen Aussagen kursiert bereits. Ziel war es, so jedenfalls der Titel, „Impulse für die Neuausrichtung von Deutschlands Beziehungen zu den Ländern des Globalen Südens“ zu geben. Doch so neu, wie hier angepriesen, ist es dann doch nicht geworden. Eher verschleiert in alter halbkolonialer Manier.

    An der schlichten Feststellung, dass sich die Welt in einem dramatischen Umbruchprozess befindet, in dessen Verlauf der Einfluss der bislang dominierenden transatlantischen Mächte immer mehr schwindet und der asiatisch-pazifische Raum immer mehr zum Zentrum von Entwicklung und Weltwirtschaft wird, vermag auch der deutsche Mainstream nicht mehr vorbeizureden. Die BRICS-Staaten sind spätestens seit ihrem Gipfel im südafrikanischen Johannesburg 2023 auf der internationalen Agenda, als mit einem Schlag eine riesige Welle von Beitrittswünschen an das Bündnis herangetragen wurde. Und im Oktober 2024, als sich der erweiterte BRICS-Kreis im russischen Kazan traf und beschloss, 13 Partnerländer aufzunehmen, da dämmerte es vielen plötzlich: Russland ist nicht isoliert, und viele Fragen der Weltgemeinschaft, einschließlich der Sicherheit, der Wirtschaft und des Finanzsystems, werden nun unüberhörbar aus einer neuen Perspektive betrachtet. Der Globale Süden, vor allem die ehemaligen Kolonien Europas, hat sich mit den BRICS ein neues Forum geschaffen, um seine Interessen selbstbewusst und eigenständig zu artikulieren und zu institutionalisieren.

    In der westlichen Politik und in den deutschen Medien gibt es keinen oder noch keinen brauchbaren Diskurs über die Folgen dieses historischen Wandels. Vielleicht ist die Kommission von Kramp-Karrenbauer ein Symptom dafür, dass man das schließlich ändern will, denn hinter ihr steht viel Macht. Federführend ist die Agentur Global Perspectives in Berlin, die von einem massiven Netzwerk aus Stiftungen, Politik und Medien getragen wird, darunter die Stiftung Mercator, die Stiftung Wissenschaft und Politik, aber auch das Auswärtige Amt, der BDI und die Bertelsmann Stiftung. Die einleitenden Grundannahmen der Studie klingen zunächst durchaus plausibel.

    „Die Welt ist im Umbruch. Die bisherige Weltordnung steht in Frage. Eine multipolare Welt ist bereits Realität und zugleich mehr denn je unter Druck. Der Westen als globales Werte- und Ordnungsmodell ist in der Defensive.“...hier weiterleiten: https://apolut.net/halbkoloniale-konzepte-von-stephan-ossenkopp/

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  • Die größte Psyop aller Zeiten | Von Felix Feistel
    Feb 18 2025

    Ein Standpunkt von Felix Feistel.

    Viele Menschen, ob in den USA selbst oder hier in Europa, haben ihre Hoffnung auf eine Abrechnung mit dem Tiefen Staat, dem vorgeblich linken Establishment und seiner Ideologien, den großen Wandel hin zu einer anderen, irgendwie besseren Gesellschaft auf Trump und seine Gefolgschaft in Form von Musk, Vance, Kennedy jr. und so weiter projiziert. Sie erhofften sich eine Abrechnung mit der Covid-Politik, eine Aufarbeitung der gesamten Umstände und Hintergründe und eine Verfolgung der Schuldigen, sowie eine Verbannung jeder mRNA-Technologie und Maßnahmenpolitik. Es dauerte weniger als 48 Stunden, um diese Hoffnungen zunichte zu machen, auch, wenn viele Anhänger noch eine Weile brauchen werden, um dies zu bemerken.

    Denn Trump hat gut losgelegt. Seine ersten Dekrete erfüllten die Wünsche seiner Anhängerschaft zumindest scheinbar ziemlich genau. Eine Abschaffung der Genderideologie beispielsweise unterzeichnete er binnen kürzester Zeit. Demnach gehen staatliche Behörden nun wieder nur von zwei Geschlechtern aus, anstatt, wie zuvor, von einer ganzen Bandbreite von Geschlechtern. Auch wurden biologische Männer aus dem Frauensport verbannt. Trump versetzte eine ganze Reihe von FBI und CIA Agenten in den Ruhestand, was als großer Angriff auf den Tiefen Staat gewertet wird. (1) Dabei betrifft diese Maßnahme Geheimdienstmitarbeiter, die im Jahr 2020 einen Brief unterzeichnet haben, in dem von russischer Wahleinmischung zugunsten Trumps gesprochen wurde. Außerdem richtet sich diese Maßnahme gegen jene Behörden, die den Hunter-Biden-Laptop vertuscht, und damit die Wahl im Jahr 2020 zugunsten Bidens beeinflusst haben. Genau das, der Wahlsieg Bidens, war nämlich das Ziel, wie der neue Geheimdienstchef John Ratcliffe kürzlich erklärt hat.

    Auch hat Trump mehrere hochrangige Beamte vor die Wahl gestellt, ihren Posten freiwillig zu räumen, oder ansonsten gekündigt zu werden. Der ganze Behördenapparat soll, so Trumps Vorstellung, eine Säuberungswelle erleben. Das diene einerseits dazu, Geld einzusparen, andererseits kann aber davon ausgegangen werden, dass diese Säuberungswelle vor Allem jene Beamte treffen wird, die gegen Trump eingestellt sind. Trump schafft sich damit also seinen eigenen Tiefen Staat, der nun statt der konkurrierenden Elite eben ihm gehorcht und den Willen seiner eigenen Hintermänner durchsetzt.

    Auch der Angriff auf die Behörde USAID, die unter dem Deckmantel humanitärer Hilfen oppositionelle Medien finanziert und Regime-changes organisiert, ist in diesen Kontext zu sehen. (2) Zweck der Behörde ist die Öffnung ausländischer Märkte für die USA, und zu diesem Zweck unterstützt sie oppositionelle Bewegungen und schürt durch pro-amerikanische Propaganda Aufruhr in ungehorsamen Staaten. Das Einfrieren der Mittel für diese Organisation hatte beispielsweise zur Folge, dass beinahe alle ukrainischen Medien ihre Finanzierung verloren, und nun um Spenden bitten müssen. Die ukrainische Presse ist also, wie man sehen kann, nie unabhängig gewesen, sondern hat die Erzählung des US-Imperiums verbreitet. (3) Dasselbe gilt für viele deutsche Medien, die Geld nicht nur vom Oligarchen Bill Gates, sondern auch von USAID erhalten haben. Elon Musk, welcher der Behörde für Regierungseffizienz (DOGE) vorsteht, schoss daraufhin in einer ganzen Serie von wüsten Tweets gegen USAID, wahrscheinlich, weil er sich diese Behörde nun genauer angeschaut hat. Dabei deckte er auch auf, dass die Organisation US-Steuergelder nutzte, um sie in Gain-of-Function-Forschung zu stecken, die wiederum, so die Erzählung, für die Covid-19-Pandemie verantwortlich sei...hier weiterlesen: https://apolut.net/die-grosste-psyop-aller-zeiten-von-felix-feistel/



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  • Wie man die Linke in den Krieg lockt… | Von Leo Ensel
    Feb 17 2025

    ... oder: „Antiimperialismus“ und „Decolonize Russia!“

    Der Stellvertreterkrieg in der Ukraine führt auch im Westen zu höchst merkwürdigen Verwerfungen. Nicht wenige stramme Linke (oder sich als solche Definierende) plädieren plötzlich in trauter Einheit mit konservativen Scharfmachern für den Einsatz westlicher Waffensysteme gegen Ziele in Russland – inclusive Taurus-Marschflugkörpern! – Sie dazu zu bringen, ist verblüffend einfach: Man muss sie nur richtig ködern.

    Ein Standpunkt von Leo Ensel.

    „Die Linke“, wenn man das mal so unstatthaft verallgemeinern darf, war in ihrer Gesamtheit nie pazifistisch. Im Gegenteil: Dezidiert pazifistische Positionen wurden nicht selten mit Hohn und Spott übergossen. Aber es gab zu allen Zeiten immer wieder große Persönlichkeiten, die zumindest gegen bestimmte Kriege unmissverständlich und wortgewaltig Position bezogen – und diesen Antikriegseinsatz oft bitterst bezahlen mussten. „Antimilitarismus“ nannte man das.

    Antimilitarismus

    Zu Recht erinnern wir uns jedes Jahr Mitte Januar an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, die Persönlichkeiten der deutschen Linken, die einem in diesem Zusammenhang als Erste einfallen.

    Rosa Luxemburg, der es am Vorabend des I. Weltkriegs 1912, zusammen mit dem französischen Sozialisten Jean Jaurès in Paris gelang, die europäischen Arbeiterparteien im Falle eines Krieges auf einen Generalstreik zu verpflichten (der dann aber, als es ernst wurde, doch nicht stattfand); die im Herbst 1913 auf einer Antikriegsdemonstration in Frankfurt am Main die hunderttausende Menschen zählende Menge zu Kriegsdienst- und Befehlsverweigerung aufrief:

    „Wenn uns zugemutet wird, die Mordwaffen gegen unsere französischen oder anderen ausländischen Brüder zu erheben, so erklären wir: ‚Nein, das tun wir nicht!‘“

    und dafür zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt wurde; die einen Nervenzusammenbruch erlitt, als die SPD am 4. August 1914 zusammen mit den anderen Reichstagsfraktionen einstimmig für die Aufnahme eines milliardenschweren Sondervermögens zur Kriegsfinanzierung stimmte und kurzfristig sogar an Selbstmord dachte; die zwischen 1915 und 1918 insgesamt drei Jahre und vier Monate in verschiedenen Gefängnissen interniert war und am 15. Januar 1919 von Freikorpssoldaten heimtückisch ermordet und in den Landwehrkanal geworfen wurde....hier weiterlesen: https://apolut.net/wie-man-die-linke-in-den-krieg-lockt-von-leo-ensel/


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  • Zensurbehörde will Blogger einschüchtern | Von Norbert Häring
    Feb 15 2025

    ... und handelt sich damit großen Ärger ein.

    Ein Standpunkt von Norbert Häring.

    Die Landesmedienanstalt Niedersachsen hat eine Methode entwickelt, unbotmäßige Medien einzuschüchtern. Sie fordert unter Androhung eines „kostenpflichtigen förmlichen Verfahrens“ auf, alle ihre schon veröffentlichten Beiträge zu überprüfen oder zu löschen. Damit entheben sich die aus dem Rundfunkbeitrag finanzierten Zensoren der Aufgabe, Verstöße gegen fragwürdige und vage Sorgfaltspflichten gerichtsfest nachzuweisen und ohne Verletzung der Pressefreiheit zu sanktionieren. Der Schuss könnte nach hinten losgehen.

    Was sich die niedersächsische Zensurbehörde ausgedacht hat, könnte damit zusammenhängen, wie das Magazin Multipolar deren Schwesterbehörde in NRW vorgeführt hat. Es hat der Landesmedienanstalt Belege für die von dieser als falsch beanstandeten Artikel beigebracht. Daraufhin machte die Behörde im Oktober 2024 einen Rückzieher und verlangte nur noch die Integration dieser Belege in die beanstandeten Artikel. Multipolar weigert sich und hat angekündigt, im Fall der Einleitung eines förmlichen Verfahrens die Verfassungsmäßigkeit des einschlägigen §19 Medienstaatsvertrag prüfen zu lassen. Aus diesem leiten die Landesmedienanstalten ihren Zensurauftrag ab. Bisher ist nichts über die Einleitung eines solchen Verfahrens bekannt geworden. Das Vorgehen der Behörde ist deshalb um so anrüchiger, weil Multipolar sich zuvor bei den Regierenden unbeliebt gemacht hatte, indem es die geheim gehaltenen Protokolle des RKI-Krisenstabs freigeklagt hat.

    Nun hat der Blogger Alexander Wallasch einen Drohbrief von der niedersächsischen Landesmedienanstalt bekommen. In seinem Bericht dazu zeigt Wallasch den skandalösen siebenseitigen Brief vom 10. Februar in Gänze. Darin droht die Zensurbehörde mit einem „kostenpflichtigen förmlichen Verfahren“ vom „Team Regulierung“, wenn Wallasch nicht bis zum 10. März 2025 seine über 3.000 Beiträge „vollständig durchsehen“ und bereinigen oder gleich ganz löschen sollte. Da die Prüfung der Beiträge auf nicht näher spezifizierte Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht in dieser Zeit nicht zu schaffen ist, bliebe eigentlich nur die massenhafte Löschung, um dem Begehren der Zensoren nachzukommen.

    Vier Artikel aus dem Publikationsprogramm von Alexander-Wallasch.de werden in dem Brief für die Behauptung einer „Verletzung der Sorgfaltspflicht“ beispielhaft angeführt: ...hier weiterlesen: https://apolut.net/zensurbehorde-will-blogger-einschuchtern-von-norbert-haring/


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  • USAID - Seit 1949 ein Türöffner für subversive Einflussnahme | Von Wolfgang Effenberger
    Feb 14 2025

    USAID - US-Agency for International Development (US-Agentur für internationale Entwicklung): Seit 1949 ein Türöffner für subversive Einflussnahme

    Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger

    Am 4. Februar 2025 brachte die ARD-Tagesschau um 20.00 Uhr als Hauptthemen u.a. die Forderung des US-Präsidenten Donald Trump an die Ukraine, als Gegenleistung für Waffenlieferungen den USA ihre seltenen Erden zu überlassen sowie Trumps Auflösung der US-Agentur für internationale Entwicklung und die Streichung fast aller Hilfsgelder.

    „Ohne Vorankündigung seien die Entwicklungsausgaben gestoppt. Die Behörde USAID soll aufgelöst und dem Außenministerium unterstellt werden. USAID unterstützte u.a. Organisationen in der Ukraine, die die Zivilgesellschaft fördern“.(1)

    [Das sind vornehmlich die Open-Society- Organisationen von George Soros W.E.]. Die Auflösung habe massive Folgen für den globalen Süden. Am gleichen Tag brachte das ZDF bereits in den 19.00 Uhr-Nachrichten unter den Topmeldungen die Schließung der USAID. Es folgte der Hinweis, dass in Afghanistan beobachtet werden könne, welche gravierenden Auswirkungen dieser Schritt hat. Das Fazit:

    „Der Stopp der US-Entwicklungshilfen dürfte weltweit bittere Folgen haben“.(2)

    Der Direktor des CDC (Center for Disease Control and Prevention), Jean Kaseya durfte kommentieren und setzte noch eins drauf:

    „Die USA frieren fast alle Auslandshilfen ein, ausgenommen Militärhilfen für Israel und Ägypten. Für die Ukraine könnte das schwerwiegende Folgen haben“. (3)

    In ARD und ZDF wurden also unisono Krokodilstränen über den bevorstehenden Zusammenbruch der globalen Entwicklungshilfe durch die Schließung von USAID geweint.

    Auch der Verfasser dieses Artikels hat viele Jahre in USAID eine philanthropische Organisation gesehen, die überall auf der Welt schnell und umfassend Hilfe leistet. Er musste schmerzlich erkennen, dass USAID seit 1949 ein politisches Werkzeug ist; es ist Teil der von US-Präsident Harry Truman eingeleiteten Weichenstellung für den „Kalten Krieg“ und Teil der nachfolgend aufgeführten Ereignisse:

    • Am 15. Mai 1947 verkündete Truman seine Doktrin zur Eindämmung der weiteren Ausdehnung der Sowjetunion.
    • Am 6. Juni 1947 folgte der „Marshallplan“. Er hatte das Ziel, Westeuropa gegen den Ostblock zu stärken und der noch vom Krieg überhitzten amerikanischen Wirtschaft Absatzmärkte zu eröffnen. Mit Annahme der Hilfe mussten die Länder ihre finanz-politische Souveränität an Washington abtreten - das war der Beginn der ökonomischen Kolonisierung Europas, die gar nicht viel kostete (zwischen 1948 und 1952 flossen nur ca. 15 Mrd. US-Dollar).
    • Am 26. Juli 1947 wurde der »National Security Act« für die militärische Durchdringung der Welt verabschiedet, eines der wichtigsten Gesetze der US-amerikanischen Nachkriegsgeschichte. Er ist bis heute die Grundlage weltweiter amerikanischer Militärmacht. Es galt, Europa für den Krieg gegen die Sowjetunion tauglich zu machen.
    • Am 20. Januar 1949 kündigte Truman anlässlich seiner Antrittsrede das vierte außen-politische Ziel seines berühmten 4-Punkte-Plans an: ein technisches Hilfsprogramm für "Entwicklungsländer" (daraus entwickelte sich USAID)

    Am 4. April 1949 wurde die NATO offiziell als Verteidigungsbündnis gegen die Sowjetunion gegründet. Der erste Generalsekretär der NATO und Chefplaner von Unthinkable, Lord Ismay, formulierte salopp die Aufgabe der NATO:...hier weiterlesen: https://apolut.net/usaid-seit-1949-ein-turoffner-fur-subversive-einflussnahme-von-wolfgang-effenberger/


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  • Offensichtlichkeiten eines Völkermordes | Von Jochen Mitschka
    Feb 13 2025

    Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.

    Als die UNO feststellt, dass Gaza die Heimat der größten Zahl amputierter Kinder in der modernen Geschichte (1) war, sollte jedem klar geworden sein, dass die angeblichen Todeszahlen nicht nur viel zu klein waren, weil Hunderttausende noch unter den Trümmern lagen, sondern weil die zerstörten Existenzen der noch Lebenden nicht widergespiegelt wurden. Und wenn die UN-Sonderberichterstatterin für Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Reem Salama berichtete, dass die Tötung von palästinensischen Frauen ein israelisches Werkzeug für Völkermord im Gazastreifen war, um gezielt die reproduktive Gesundheit Palästinas zu reduzieren, sollte niemand mehr an den völkermörderischen Absichten Israels gezweifelt haben (2). Außer den deutschen Medien und Politikern, welche immer noch von Selbstverteidigung sprachen. Und wer immer noch glaubte, die Terrorgruppen in Syrien, welche die Macht übernahmen seien keine US-Werkzeuge, sollten erklären, warum die HTS den Libanon angriff, und die Bombardierung Israels eines Dorfes unterstützte (3).

    Salama erklärte: „Wenn wir alle Puzzleteile zusammenfügen, stellen wir fest, dass die Zerstörung des Gesundheitssektors, das Überlassen von Neugeborenen ihrem Schicksal und die Schaffung schrecklicher Bedingungen für schwangere und stillende Frauen allesamt Werkzeuge der israelischen Völkermordgewalt sind, die auf die vollständige oder teilweise Zerstörung der Kontinuität der palästinensischen Bevölkerung abzielt.“

    Sie betonte die verheerenden Auswirkungen der Angriffe auf Frauen und Kinder und stützte sich dabei auf Daten des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen.

    „800.000 Frauen wurden gewaltsam aus ihren Häusern vertrieben, und etwa eine Million Frauen und Mädchen leiden unter schwerer Nahrungsmittelknappheit.“ (4)

    Offiziell wurde durch die UN-Sonderberichterstatterin ausgesprochen, was jeder sehen konnte, nämlich, dass

    die Situation in Gaza Ausmaße erreicht hat, die in der modernen Geschichte beispiellos sind“.

    Die Abtreibungsrate aufgrund fehlender medizinischer Versorgung, psychologischer Traumata und Bombenangriffen sei um 300% gestiegen. Die Aussage der UN-Beauftragen gipfelte in dem Vorwurf:

    „Hier geht es nicht nur um Völkermord; es bedeutet auch vorsätzliches Töten und die vollständige Zerstörung der rechtlichen Grenzen des Krieges.“ (5)

    Mit anderen Worten: Israel erklärte jede rechtliche Begrenzung von Kriegführung für Israel als nichtexistent, und wird dementsprechend in weiteren Kriegen und Vernichtungsfeldzügen verfahren. Eine Entwicklung die man schon seit Jahren beobachten konnte, und vor denen nicht wenige Beobachter gewarnt hatten. Übertönt von einem Tsunami der „Antisemitismus“-Behauptungen...hier weiterlesen: https://apolut.net/offensichtlichkeiten-eines-volkermordes-von-jochen-mitschka/


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  • Ukraine – wie alte Lügen mit neuen Lügen bestätigt werden sollen | Von Peter Haisenko
    Feb 12 2025

    Ein Standpunkt von Peter Haisenko.

    Glaubt man den ukrainischen Geheimdiensten, haben Soldaten aus Nordkorea im Oblast Kursk an der Seite von Russen gekämpft. Angeblich haben viele von denen dabei den Tod gefunden. Brav haben die westlichen Medien dieses Märchen wiederholt. Jetzt sind sie aber wieder abgezogen worden, wird behauptet.

    Die Russische Föderation und Nordkorea haben während des letzten Jahres diverse Abkommen geschlossen. Eines davon betrifft einen Verteidigungspakt. Russland ist also ausgeschert aus dem Sanktionsregime gegen Nordkorea, das sowieso völkerrechtswidrig ist. Es wurde nicht von der UN verhängt, sondern wie üblich selbstherrlich von den USA. Bislang hatte sich Russland verhalten an diese Sanktionen gehalten, wohl um ebenso unrechtmäßige Sanktionen der USA gegen sich selbst zu vermeiden. Schon lange sind die Sanktionsmöglichkeiten gegen Russland ausgeschöpft und so gibt es auch keinen Grund für Moskau, die Sanktionen gegen Pjöngjang aufrechtzuerhalten. Nordkorea hat Soldaten zur Weiterbildung nach Russland entsandt und die befinden sich logischerweise weit im Osten Russlands. Der russische Präsident Putin hat zu Fragen dazu keinen Kommentar abgegeben.

    Putin hat sich auch dazu nicht geäußert, ob sich nordkoreanische Soldaten in der Nähe der Ukraine aufhalten, gar aktiv an Kämpfen teilnehmen, wie von Kiew behauptet wird. Das wäre auch sinnlos gewesen. Die Westmedien hätten ihm so oder so nichts geglaubt. Die einzige reine Wahrheit kommt immer direkt aus Kiew oder Washington. Aus Moskau kommen nur Desinformation und Lügen. Es gab dann zwei oder drei Ansätze aus Kiew zu behaupten, sie hätten einige nordkoreanische Soldaten gefangen genommen. Es wurden Bilder gezeigt von Soldaten, deren Aussehen klar auf nordostasiatische Herkunft schließen lässt. Kiew hat von denen russische Pässe gezeigt und behauptet, die wären gefälscht, zur Tarnung ausgestellt worden.

    Nord- oder Südkorea?

    Es wurden auch Briefe präsentiert in koreanischer Sprache. Allerdings wurde schnell festgestellt, auch von Sprachkundigen aus den USA, dass diese eindeutig in südkoreanischem Sprachduktus und Schriftform waren. Weitere Beweise legte Kiew nicht vor, wie zum Beispiel Videos von den Gefangenen. So war schnell klar, dass es sich um Männer aus Jakutien handelt und das Thema wurde stillgelegt. Jetzt aber wurde es revitalisiert. Und zwar mit einem miesen Trick. Auch in deutschen Medien war zu lesen, die Nordkoreaner wären abgezogen worden, weil zu viele von ihnen sinnlos an der Front verheizt worden seien. Es wird also von Kiew eine weitere Lüge präsentiert, um die alte Lüge zu bestätigen. Soldaten, die nicht da waren, sind abgezogen worden, also mussten sie dagewesen sein, weil man sie ja sonst nicht hätte abziehen können. Für das eine und das andere muss Kiew natürlich keine Beweise vorlegen. Die westlichen Medien übernehmen alles aus Kiew als die reine Wahrheit.

    Tatsächlich läuft es noch ein wenig anders. Es ist der US-“Think-Tank“ RAND, der solche Aktionen erfindet und initiiert. Auch die mit den nordkoreanischen Soldaten. Aber die können noch mehr...hier weiterlesen: https://apolut.net/ukraine-wie-alte-lugen-mit-neuen-lugen-bestatigt-werden-sollen-von-peter-haisenko/


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