• Folge 223: Deutschland in der Krise – wird der Wirtschaftsstandort bald zum Auslaufmodell?
    Nov 22 2024
    Auch wenn die jüngsten Wachstumszahlen leicht positiv überraschen konnten, bleibt leider der Eindruck: Die deutsche Wirtschaft liegt am Boden. Meldungen über Stagnation, Kürzungspläne und Pleiten prägen die aktuellen Schlagzeilen. Die Stimmung ist schlecht, hier und da macht sich gar echte Resignation breit. Und auch für das kommende Jahr sieht es nicht viel besser aus, wenn man sich die Prognosen der Konjunkturforscher genauer anschaut. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion beschäftigt sich in dieser Podcast-Folge mit den Fragen: Wie geht es weiter mit dem Wirtschaftsstandort Deutschland und was sind die Folgen für die Börsen?

    Karl beantwortet folgende Fragen:

    • Wie schwer fällt es Schmidt angesichts der vielen schlechten Nachrichten aus der deutschen Wirtschaft den Optimismus zu behalten? (1:14)
    • Wie sieht aktuell die gesamt-wirtschaftliche Situation in Deutschland aus? (2:38)
    • Wie sieht es speziell beim Konsum aus? (4:08)
    • Sieht es am Arbeitsmarkt positiv aus? (4:53)
    • In welcher Konjunkturphase befinden wir uns aktuell? (7:05)
    • Gibt es ein paar aktuelle Zahlen zur Einordnung? Wie hoch ist z. B. das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Deutschland? Und wie sieht es im Vergleich zu anderen Industrieländern aus? (8:30)
    • Wie sieht es bei der Inflation aus? Sind wir dem 2-Prozent-Ziel inzwischen nähergekommen? (10:11)
    • Was macht eigentlich dem einstigen Vorzeigekonzern Volkswagen am meisten zu schaffen? (12:42)
    • Könnte die deutsche Wirtschaft im schlimmsten Falle ganz zusammenbrechen? (14:24)
    • Wie bewertet Schmidt, als CEO einer Bank eine Aussage von Bundesminister Habeck und damit auch den Zustand der Berliner Politik? (16:08)
    • Was muss passieren, damit Deutschland eine Trendwende hin zu mehr Wirtschaftswachstum schaffen kann? (17:15)
    • Können mehr Schulden helfen, um mehr Wachstum zu erreichen? Und wie müsste in diesem Falle mit der Schuldenbremse verfahren werden? (18:41)
    • Könnte denn auch die Europäische Zentralbank mit weiteren Zinssenkungen helfen, um wieder mehr Wachstum zu generieren? (20:53)
    • Was bedeutet all das für die weitere Entwicklung des deutschen Aktienmarktes? Kann man da irgendwelche Rückschlüsse ziehen? (21:29)
    • Geht es uns trotz all der schlechte Nachrichten doch besser, als wir glauben, oder ist die Lage noch viel schlimmer? (22:37)

    Gut zu wissen:

    • Deutschland hat aktuell im internationalen Vergleich das schwächste Wachstum innerhalb der G7 und liegt auch in der Eurozone weit hinten. Schon 2023 schrumpfte die Wirtschaft um 0,3 % und auch im laufenden Jahr droht am Ende ein leichter Rückgang.
    • Die Arbeitslosenquote liegt bei 6 % und damit höher als im Vorjahr (5 %), trotz vieler offener Stellen, die durch fehlende Qualifikationen nicht besetzt werden können. Die übliche Herbstbelebung am Arbeitsmarkt war die schwächste der letzten 20 Jahre. Beides deutet auf strukturelle Probleme hin.
    • Um das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln, sind Deregulierung, Steuerreformen und Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung entscheidend.
    • Trotz Deutschlands vergleichsweise niedriger Schuldenquote (63 %) warnt Schmidt davor, die Schuldenbremse aufzuweichen, da dies zu unkontrollierten Ausgaben führen könnte, ohne die nötigen Strukturreformen anzugehen.
    • Der DAX bewegt sich nahe seinem Allzeithoch, was viele überrascht. Dies zeigt, dass die Börsen nicht immer die kurzfristige wirtschaftliche Entwicklung widerspiegeln, sondern eher langfristige Erwartungen und dass deutsche Groß-Konzerne weniger von der heimischen, sondern eher von der globalen Wirtschaftsentwicklung abhängen.

    Folgenempfehlung:

    Folge 204: Inflation versus Rezession – warum zögern die Notenbanken mit Zinssenkungen
    https://www.quirinprivatbank.de/anlegerwissen/podcast/podcast-folge-204

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    24 mins
  • Folge 222: USA im Stimmungscheck: Wie ticken Wirtschaft und Bevölkerung nach der Wahl?
    Nov 15 2024
    Die Präsidentschaftswahl in den USA ist entschieden – und gewonnen hat Donald Trump. Wir wollen heute aus erster Hand hören, wie die aktuelle Stimmung unter den Amerikanerinnen und Amerikanern ist, wie der Wahlabend in einer klassischen Sportsbar ablief und wie es nun vermutlich weitergeht. In dieser Podcast-Folge wird Andreas Franik von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion zu seinen Eindrücken und seiner Meinung befragt.

    Andreas beantwortet folgende Fragen:

    • Warum hat Andreas Los Angeles, Las Vegas, Washington und Boston besucht? (1:17)
    • Wie hat Andreas den Wahlabend erlebt? (2:20)
    • Weshalb wird Las Vegas als Brennglas für die USA bezeichnet? (3:43)
    • Was hat Andreas bei den Alltagsbegegnungen in den USA am meisten überrascht? (5:30)
    • Ist in den USA ein wirtschaftlicher Niedergang spürbar? (7:31)
    • War Bill Clintons Sprichwort bezüglich der Bedeutung der Wirtschaftslage bei Wahlen auch diesmal zutreffend? (8:32)
    • Werden Trumps Forderungen, wie hohe Einfuhrzölle und stärkere Migrationskontrolle, umgesetzt? (10:44)
    • Welche Erwartungen hat Andreas an Elon Musk als mögliches Mitglied einer Trump-Regierung? (12:29)
    • Wie interpretieren die Kapitalmärkte das Ergebnis der US-Wahl? (14:20)
    • Welche Risiken bringen die geplanten hohen Importzölle mit sich? (15:51)
    • Welche Folgen hätten diese Zölle speziell für China? (17:55)
    • Könnte der Trump-Sieg eine Chance sein, dass Europa enger zusammenrückt und eigenständiger agiert? (19:14)
    • Wo werden die Aktienmärkte in vier Jahren stehen? (20:42)
    • Wie hoch ist Andreas’ aktueller USA-Anteil im Portfolio und plant er, diesen aufzustocken? (22:48)

    Gut zu wissen:

    • Las Vegas steht sinnbildlich für Luxus und Exzess, spiegelt aber zugleich die wirtschaftliche Unsicherheit in den USA wider, ausgelöst durch hohe Inflation und steigende Lebenshaltungskosten.
    • Der Fokus auf die Kapitalmärkte lässt die wirtschaftliche Lage positiver erscheinen, als sie tatsächlich ist.
    • Sollte Elon Musk in einer zukünftigen Regierung eine aktivere Rolle einnehmen, könnte dies zwar zu weniger demokratischen, aber effizienteren Regierungsprozessen führen. Besonders das Silicon Valley würde davon profitieren, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz und bei der Entwicklung technologischer Innovationen.
    • Die Kapitalmärkte zeigen sich trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bislang stabil. Sowohl US-Aktien als auch der US-Dollar konnten unmittelbar nach der Wahl zulegen, Unternehmenssteuersenkungen könnten die Gewinne von US-Firmen beflügeln. Negative Effekte, z. B. im Rahmen höherer Zölle, könnten dadurch zumindest teilweise kompensiert werden.

    Folgenempfehlung:

    Folge 192: Schneller, höher, weiter – kann die Wirtschaft grenzenlos wachsen?
    https://www.quirinprivatbank.de/anlegerwissen/podcast/podcast-folge-192

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    23 mins
  • Folge 221: Börsenindizes unter der Lupe – was hat es mit DAX, Dow & Co. wirklich auf sich?
    Nov 8 2024
    Wer in Deutschland an der Börse investieren möchte, kommt am DAX nicht vorbei. Seine kleineren Brüder sind der MDax und der SDax für die Nebenwerte. In den USA wiederum kennen viele den Dow Jones, in Japan den Nikkei und global gesehen hat sich der MSCI World einen Namen gemacht. Die Rede ist von sogenannten Börsenindizes, in die Anlegerinnen und Anleger mit Hilfe von ETFs unkompliziert investieren können. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, beschäftigt sich in dieser Podcast-Folge damit, wie Indizes genau zusammengesetzt werden.

    Karl beantwortet folgende Fragen:
    • Wer hat den ersten Börsenindex erfunden? (1:19)
    • Wie viele Indizes gibt es rund um den Globus? Werden es immer mehr Indizes anhand der Fülle an Investitionsmöglichkeiten? (2:48)
    • Wer entscheidet in Deutschland die Zusammensetzung eines Index? (4:06)
    • Gibt es dafür gesetzliche Regularien? (5:09)
    • Welche Kriterien gelten konkret, um in den Kreis der 40 größten deutschen börsennotierten Unternehmen, den DAX, aufgenommen zu werden? (6:04)
    • Woran bemisst sich konkret, wie die einzelnen Aktien im DAX gewichtet sind? (7:36)
    • Gibt es eine Alternative als die Gewichtung nach Marktkapitalisierung? (8:33)
    • Ist die Marktkapitalisierungsmethode der Königsweg? (10:03)
    • Warum hat sich die Marktkapitalisierung als Gewichtungsmethode durchgesetzt? (11:22)
    • Unter welchen Umständen muss eine Aktiengesellschaft den Index wieder verlassen? (12:33)
    • Kam es in der 40-jährigen Geschichte des DAX schon einmal zu einem Ausschluss eines Unternehmens? (13:33)
    • Kann man einen eigenen Index bauen und einen ETF darauf aufsetzen? (14:44)
    • Was hält Schmidt von Indizes der Marke Eigenbau? (15:37)
    • Kann man rückblickend sagen, welcher der beste Index ist? (16:14)
    • Was ist aus Sicht des CEOs der exotischste Index, von dem er je gehört hat? (18:00)
    • Und würde er darin anlegen? (18:40)

    Gut zu wissen:
    • Investitionen in Börsenindizes wie den DAX, MDAX, SDAX oder den globalen MSCI World bieten Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, breit gestreut in eine Vielzahl von Unternehmen zu investieren.
    • Besonders geeignet sind ETFs, um unkompliziert an der Wertentwicklung ganzer Märkte teilzuhaben.
    • Indizes sind dynamisch und werden regelmäßig angepasst, meist durch den Anbieter des Index (z. B. Deutsche Börse AG für den DAX). Änderungen basieren auf Kriterien wie Marktkapitalisierung und Börsenumsatz, was eine faire Marktabdeckung gewährleisten soll.
    • Die meisten Indizes, darunter auch der DAX, werden nach Marktkapitalisierung gewichtet. Das bedeutet, dass Unternehmen mit höherem Börsenwert eine größere Gewichtung im Index haben.
    • Es gibt eine alternative Gewichtungsmethode, wie z. B. beim Dow Jones, bei dem Unternehmen ausschließlich nach der Höhe des Aktienkurses gewichtet werden, unabhängig von der Firmengröße. Diese Methode führt jedoch dazu, dass kleine Unternehmen den Index stärker beeinflussen können, was nicht immer repräsentativ für den Markt ist.
    • Um das Risiko von Einzelwerten zu minimieren, gibt es in vielen Indizes eine Obergrenze für die Gewichtung einzelner Aktien. Beim DAX liegt diese Grenze seit 2024 bei 15 %.
    • Ein Marktportfolio, das alle Aktien gemäß ihrer Marktkapitalisierung enthält, bietet eine optimale Balance aus Risiko und Rendite.

    Folgenempfehlung
    Folge 163: MSCI World – reicht ein Welt-ETF als Anlagestrategie?
    https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-163

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    19 mins
  • Folge 220: Geld im Glück – wie erreicht man mehr Finanzkompetenz?
    Oct 25 2024
    In der heutigen Podcastfolge spricht Karl Matthäus Schmidt über sein neues Buch „Geld im Glück“ – und nein, es sind noch nicht seine Memoiren, auch wenn er persönliche Einblicke gewährt. „Geld im Glück“ liefert die entscheidenden Antworten für die finanzielle Zukunft der Sparerinnen und Sparer in Deutschland. Moderator Andreas Franik hat sich bereits eingelesen und nimmt Sie mit auf eine spannende Reise durch die Welt der Geldanlage: von effizienten Anlagestrategien über gute und schlechte Börsenrisiken bis hin zu Emotionen und typischen Fehlentscheidungen.

    Karl beantwortet folgende Fragen:
    • Warum hat der CEO ein Buch geschrieben? (1:20)
    • Der Titel „Geld im Glück“ erinnert an das Märchen „Hans im Glück“. Ist das gewollt? (2:17)
    • Gleich im Vorwort zieht Schmidt viele Parallelen zwischen dem Tanzparkett und dem Börsenparkett. Welche sind das in erster Linie? (3:34)
    • Kann das Buch „Geld im Glück“ der erste Schritt zu mehr Finanzkompetenz sein? (4:31)
    • Welche konkreten Schritte kann man unternehmen, um mit der Geldanlage zu beginnen? (5:14)
    • Was ist „stockvernünftig investieren“? (5:40)
    • Ist „stockvernünftig“ nicht auch ziemlich langweilig? (7:31)
    • Persönliche Ziele sind beim Vermögensaufbau enorm wichtig, um langfristig motiviert zu bleiben. Welche Ziele sind das und welche Fragen helfen dabei, die eigene finanzielle Zukunft klarer zu sehen? (8:30)
    • Wie kommt Schmidt darauf, dass Geldanlage ein wichtiger Schritt für ein erfülltes Leben ist? (10:19)
    • Warum sollte man Emotionen bei der Geldanlage vermeiden? (11:03)
    • Welches Kapitel des Buches ist Karls Lieblingskapitel und warum? (11:43)
    • Was war die größte Herausforderung, die dem CEO beim Schreiben des Buches begegnet ist? (12:30)
    • Hatte er neben der Verantwortung für die Bank und die Gelder der Kunden noch genügend Zeit, das Buch zu schreiben? (13:20)
    • Welche Veränderungen könnte und sollte das Buch bei den Leserinnen und Lesern bewirken? (14:15)

    Gut zu wissen:
    • Machen Sie sich mit den Grundlagen der Geldanlage vertraut und fangen Sie einfach an. Der Einstieg ist entscheidend – wie der erste Schritt aufs Tanzparkett.
    • Alles beginnt mit der Eröffnung eines Wertpapierdepots – das geht heutzutage schnell und unkompliziert und ist auch online möglich.
    • Konkretisieren Sie Ihre finanziellen Ziele, um eine passende Anlagestrategie zu wählen.
    • Die Risikostreuung ist essenziell. Statt auf einzelne Aktien zu setzen, ist es sinnvoll, das Geld breit zu streuen, z. B. in ETFs. Dadurch werden Risiken reduziert und die Chancen auf langfristige Gewinne steigen.
    • Beim Investieren sollte man Emotionen wie Angst oder Gier außen vor lassen. Langfristig erfolgreiche Geldanlage basiert auf rationalen Entscheidungen und Disziplin.
    • Niemand kann die Kurse vorhersagen. Reagieren Sie nicht auf spontane Marktschwankungen, sondern halten Sie an Ihrer Anlagestrategie fest.
    • Achten Sie auf die Kosten, hohe Provisionen schmälern schnell Ihre Rendite.
    • Wenn Sie etwas zocken möchten, sollten Sie Ihr Vermögensbildungsdepot von Ihrem Spieldepot trennen.
    • Geld allein bringt kein Glück, doch es hilft, persönliche Ziele und Träume zu verwirklichen und ein erfüllteres Leben zu führen.

    Folgenempfehlung
    Folge 0: Der Mensch und Banker Karl Matthäus Schmidt
    https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-0

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    17 mins
  • Folge 219: Donald Trump versus Kamala Harris – wer ist besser für Wirtschaft und Börse?
    Oct 11 2024
    Der diesjährige US-Präsidentschaftswahlkampf gehört zweifellos zu den aufregendsten der jüngeren Geschichte. Ein schwacher Auftritt von Joe Biden im ersten TV-Duell, zwei Anschläge auf Donald Trump und die unerwartete Präsidentschaftskandidatur von Kamala Harris für die Demokraten prägen die politische Landschaft. Gleichzeitig verschärfen sich die globalen geopolitischen Spannungen – etwa durch den eskalierenden Nahost-Konflikt und den andauernden Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Zudem verdichten sich die Anzeichen einer bevorstehenden Rezession in den Vereinigten Staaten. Alle wichtigen Hintergründe und Entwicklungen zur Wahl in den USA beleuchten wir in dieser Podcast-Folge mit Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer von quirion.

    Karl beantwortet folgende Fragen:
    • Wie hat Schmidt das Duell Trump versus Harris bis jetzt erlebt? (1:16)
    • Hatte der US-Wahlkampf bisher Auswirkungen auf die Wirtschaft oder die Börsenentwicklung? (2:21)
    • Wo steht die US-Konjunktur in diesem Herbst? (3:45)
    • Kann es noch zu einer Rezession in den USA kommen? (4:47)
    • Wem spielt die aktuelle wirtschaftliche Lage eher in die Hände: Kamala Harris oder Donald Trump? (7:09)
    • Ist es für die US-Wirtschaft egal, ob Trump oder Harris gewinnt? (9:07)
    • Für alle, die an der Börse spekulativ unterwegs sind und ein paar kurzfristige Gewinne einfahren wollen: Gibt es so etwas wie einen Trump-Trade oder Harris-Call? (10:17)
    • Wie ist das politische System in den USA aufgebaut? Welchen Einfluss hat der Kongress? (11:10)
    • Was ist zu erwarten, wenn z. B. eine Präsidentin Harris mit einem republikanisch dominierten Kongress zusammenarbeiten müsste? (13:47)
    • Im Umkehrschluss würde ein Präsident Donald Trump alle Ideen ohne größere Probleme durch einen republikanisch dominierten Kongress bekommen? Ist das gut oder schlecht für die Wirtschaft und Börse in den USA? (15:04)
    • Welche Auswirkungen hat der US-Wahlkampf für Europa? (16:36)
    • Wer gewinnt aus Sicht des Bank-CEOs die Wahl? Wo stehen die USA im Jahre 2028? Sind sie immer noch die größte Volkswirtschaft der Welt? (18:32)

    Gut zu wissen:
    • Marktbewegungen sind oft schwer zu deuten und Erklärungen entstehen häufig erst im Nachhinein. Lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Schlagzeilen verunsichern, sondern denken Sie langfristig.
    • Die jüngsten Allzeithochs an den US-Märkten hängen wahrscheinlich weniger mit dem Wahlkampf zusammen, sondern eher mit den Zinssenkungen der Fed.
    • Spekulationen auf den Ausgang der US-Wahl sind hochriskant. Zwar beeinflusst der Wahlkampf die Märkte kurzfristig, doch die genaue Wirkung ist unberechenbar. Solche kurzfristigen Trades gleichen oft eher einem Glücksspiel als einer fundierten Anlageentscheidung.

    Folgenempfehlung
    Folge 163 MSCI World – reicht ein Welt-ETF als Anlagestrategie
    https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-163

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    22 mins
  • Folge 218: Anlageprinzipien verstehen – wie wählen Sie die passende Anlagestrategie?
    Sep 27 2024
    Auf der Suche nach einer passenden Geldanlage stößt man schnell auf eine Vielzahl von Anlageprodukten und wird mit den verschiedensten Anlagephilosophien und -strategien konfrontiert. Dabei den Überblick zu behalten, ist für den Laien nicht so leicht. Welche Anlageprinzipien man beachten sollte und wo mögliche Fallstricke bei der Wahl der richtigen Geldanlage liegen, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge von Karl Matthäus Schmidt, CEO der Quirin Privatbank und Gründer der digitalen Geldanlage quirion.

    Karl beantwortet folgende Fragen:
    • Wie ist der CEO zu seiner eigenen privaten Anlagestrategie gekommen? (1:01)
    • Wie findet man die richtige Wertpapieranlage für sich? (2:32)
    • Warum sollte man die Finger vom aktiven Wertpapiermanagement lassen? (4:31)
    • Es gibt immer wieder Fonds, die den Markt nachweisbar geschlagen haben. Wie bewertet Schmidt diesen Erfolg? (5:45)
    • Was heißt es, wissenschaftlich fundiert anzulegen? (7:54)
    • Welche Möglichkeiten gibt es, in den Kapitalmarkt zu investieren? (9:34)
    • Was soll jemand machen, dem Aktien zu riskant sind? (11:13)
    • Was macht man, wenn sich die einmal festgelegten Aktien- und Anleihequoten durch Marktbewegungen verändern? (13:52)
    • Reicht es, wenn man in einen ETF auf den MSCI-Weltindex investiert, um ausreichend breit zu streuen? (15:23)
    • Wie sieht ein wissenschaftlich sauber diversifiziertes Depot aus? (17:10)
    • Was hat es mit Aktienmarktfaktoren bei der Portfoliokonstruktion zu tun? (18:10)
    • Der MSCI-Weltindex ist in den letzten Jahren sehr gut gelaufen. Lohnt sich der Aufwand einer faktororientierten Depotzusammenstellung dann überhaupt? (20:05)
    • Was rätst du Anlegenden, denen die wissenschaftliche Anlagestrategie zu rational ist und die etwas mehr Nervenkitzel suchen? (22:00)
    • Wie hoch ist der Anteil emotionaler Anlagen in Schmidts Privatdepot? (24:01)

    Gut zu wissen:
    • Hinterfragen Sie aktive Anlagestrategien: Studien belegen, dass das ständige Umschichten auf Basis von Prognosen nicht nur teuer und riskanter ist, sondern langfristig oft keinen Mehrwert bringt.
    • Erfolge von aktiven Fonds sind oft Zufall und Gewinnerfonds wechseln ständig. Es gibt keine Garantie für zukünftige Erfolge.
    • Achten Sie konsequent auf die Kosten, um die Rendite zu maximieren. Aktiv gemanagte Fonds sind in der Regel fünfmal teurer als ETFs.
    • Eine Wertpapieranlage sollte nach anerkannten wissenschaftlichen Kriterien gemanagt werden. Dazu zählt die breitestmögliche Diversifizierung des Portfolios, um Risiken zu minimieren.
    • Bewahren Sie Anlagedisziplin und halten Sie an Ihrem langfristigen Plan fest.
    • In jeder Anlage, die auf langfristigen Vermögenszuwachs ausgerichtet ist, sollten Aktien eine dominante Rolle spielen. Im langfristigen Mittel bringt eine Aktienanlage rund 8 % pro Jahr.
    • Aktien können kurzfristig stark schwanken und Rückgänge von 40-45 % sind möglich. 100 % Aktien sind nicht für jeden geeignet. Durch die Kombination mit Anleihen können Sie Schwankungen abfedern und das Risiko Ihres Depots besser an Ihre Risikotragfähigkeit anpassen.
    • Der globale Aktienmarkt hat sich in der Vergangenheit immer wieder erholt und wird es auch in Zukunft, da unternehmerisches Risiko belohnt werden muss – eine Grundregel der Marktwirtschaft.
    • „Rebalancing“ ist wichtig, um die ursprünglich gewählten Aktien- und Anleihequoten nach Marktbewegungen wiederherzustellen.
    • Gemessen an professionellen Standards ist ein MSCI-Welt-ETF nicht optimal diversifiziert.
    • Eine optimale Risikostreuung bei der ETF-Auswahl lässt sich durch die Berücksichtigung von fünf Faktoren erreichen: Standardwerte, Substanzwerte, Nebenwerte, Aktien mit geringer Volatilität und Momentumwerte. Richtig kombiniert lässt sich so die globale Marktkapitalisierung abdecken, während der MSCI World nur 75-80 % erreicht.

    Folgenempfehlung
    Folge 197 ETFs für Anfänger – wie gelingt der Börseneinstieg am besten
    https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-197

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    27 mins
  • Folge 217: Ganzheitliche Finanzplanung – ein überschätztes Konzept oder der Schlüssel zum Erfolg?
    Sep 13 2024
    Vermögensverwaltung oder ganzheitliche Finanzplanung – Begriffe, die in der Bankenwelt häufig verwendet, aber selten wirklich gelebt werden. Auch private Anlegerinnen und Anleger sind oft skeptisch und sehen keinen direkten Bedarf, ihre Finanzen umfassend zu planen. Doch gerade die finanzielle Planung der Zukunft kann für viele Menschen der Schlüssel zu einem erfüllten und sorgenfreien Leben sein. In dieser Podcast-Folge spricht Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, darüber, warum ganzheitliche Finanzplanung oft unterschätzt wird und welche Vorteile sie tatsächlich bieten kann.

    Karl beantwortet folgende Fragen:
    • Welcher Aspekt war für Schmidt bei der eigenen Finanzplanung am wichtigsten? (1:02)
    • Warum führt die Finanzplanung in Deutschland in der Breite immer noch ein Schattendasein? (1:35)
    • Was soll eine 30-jährige Frau mit 30.000 Euro Ersparnissen und 150 Euro Sparplan mit einer Vermögensverwaltung oder einem Finanzplan anfangen? (3:04)
    • Glaubt Schmidt, dass es an dem Begriff Finanzplanung liegt, dass es im Alltag der Menschen eine so geringe Rolle spielt? (4:32)
    • Warum wollen sich viele Menschen nicht mit der eigenen Zukunftsplanung beschäftigen? (5:30)
    • Bedeutet Zukunftsplanung, einen Plan für eine vernünftige Altersvorsorge zu haben? (7:06)
    • Ist eine Zukunftsplanung nicht auch immer eine Finanzplanung, denn es geht darum, was man heute finanziell tun kann, um die finanziellen Pläne zu verwirklichen? (8:08)
    • Kann eine Person allein all das Wissen abdecken, wenn es um so komplexe Themen wie Geldanlage, Versicherungen, Immobilien, Rente und Erbe geht? (9:35)
    • Wie kann man sich idealerweise auf ein Gespräch zur Finanzplanung vorbereiten? Welche Unterlagen und Papiere sollte man bestenfalls dabeihaben? (10:44)
    • Welche Rolle spielen die weichen Faktoren bei der Finanzplanung? Darf man auch über Träume und Hoffnungen für das eigene Lebensmodell oder den Ruhestand sprechen? (12:23)
    • Wie viel Psychologie steckt in einem Gespräch zur Finanzplanung? Wie weit kann ein solches Gespräch gehen und welche Grenzen sollte man sich selbst setzen? (13:47)
    • Wie findet man eine gute und vertrauenswürdige Zukunftsberatung? (15:44)
    • Hat Schmidt als Bankvorstand auch einen Sparringspartner in Finanzfragen? (17:02)

    Gut zu wissen:
    • Vorsicht: In vielen Banken dominiert der Produktverkauf. Das führt dazu, dass Anlegerinnen und Anleger oft ein Sammelsurium an Anlagen haben, die mit ihren eigentlichen Zielen und Zukunftsplänen überhaupt nichts zu tun haben. Eine unabhängige Beratung ist daher das A und O.
    • Eine gute und strategische Zukunftsplanung sollte absehbare Lebensumstände wie Eigenheim, Kinder, Elternpflege oder persönliche Wünsche berücksichtigen und gleichzeitig an veränderte Lebensumstände anpassbar bleiben.
    • Eine finanzielle Bestandsaufnahme ist der Anfang einer jeden Zukunftsplanung und umfasst die vorhandenen Vermögenswerte und Kredite sowie laufende und erwartete Einnahmen und Ausgaben. Daraus ergeben sich konkrete Maßnahmen, was an der Ist-Situation geändert werden muss, um seine Ziele bestmöglich zu erreichen.
    • Gute Beraterinnen und Berater nutzen ihr Netzwerk, um auf Spezialwissen zuzugreifen, und lotsen zielgerichtet durch die Finanzplanung.
    • Eine erfolgreiche Finanzplanung erfordert Vertrauen zwischen der beratenden Person und der Kundin oder dem Kunde sowie die Offenlegung aller Vermögensverhältnisse und der persönlichen Situation.

    Folgenempfehlung
    Podcast Folge 116: Tipps für die Anlageberatung – woran erkennt man gute Berater:innen
    https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-116

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    20 mins
  • Folge 216: Einmalanlage versus Sparplan – welche Investitionsstrategie ist besser?
    Aug 30 2024
    Wenn Sie eine Erbschaft erhalten, Ihre Lebensversicherung ausgezahlt wird oder Sie Ihr Unternehmen verkaufen, wird voraussichtlich eine größere Geldsumme auf Ihrem Konto gutgeschrieben. Dieses sollte möglichst sicher und renditestark investiert werden – sei es als Einmalbeitrag oder gestaffelt in mehreren Tranchen über einen längeren Zeitraum. Die Vor- und Nachteile einer Einmaleinlage im Vergleich zu einem Sparplan erläutert Ihnen Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, in dieser Podcast-Folge.

    Karl beantwortet folgende Fragen:
    • Was ist aus Schmidts Sicht die erste Frage, die man sich stellen sollte, wenn man eine größere Summe sinnvoll an der Börse anlegen möchte? (1:04)
    • Welche Anlagemöglichkeiten bieten sich grundsätzlich, zum Beispiel für 100.000 Euro, an? Sind beispielsweise Aktien oder Aktien-ETFs hier erste Wahl? (2:05)
    • Was könnte der eher vorsichtige Investor mit 100.000 Euro machen, der sich nicht an Aktien rantraut? (3:27)
    • Wann und wie sollte man kaufen? Sollte das Geld lieber direkt investiert werden oder gestaffelt über einen längeren Zeitraum? (4:52)
    • Gibt es spannende Zahlen und Fakten aus der Börsen-Historie, die untermauern, dass der sofortige Einstieg besser ist als ein gestaffelter Einstieg? (7:44)
    • Ist es egal, bei Rekordständen an der Börse einzusteigen oder zu einem anderen x-beliebigen Zeitpunkt? (9:31)
    • Warum empfiehlt Schmidt, sogar bei Höchstständen – wie aktuell – an der Börse einzusteigen? (10:27)
    • Wer soll in einen ETF-Sparplan investieren und für wen ist eine ETF-Einmalanlage besser geeignet? (12:45)
    • Was sind die Vorteile des sogenannten Cost-Average-Effekts beim Sparplan? (14:02)
    • Kann man mehrere Sparpläne miteinander kombinieren? (15:32)
    • Würde es beispielsweise Sinn ergeben, einen Sparplan immer am 1. eines Monats und einen anderen am 15. eines Monats zu bedienen, um auch hier ein wenig zu streuen? (16:43)
    • Wie funktioniert ein ETF-Sparplan? (17:20)
    • Welcher ETF eignet sich für eine Einmalanlage? (18:44)
    • Kann man bei einem ETF-Sparplan auch zusätzlich einzahlen? (20:03)
    • Die Frage „einsteigen, drinbleiben oder aussteigen“ muss schlussfolgernd nie wieder gestellt werden? (20:42)

    Gut zu wissen:
    • Bevor eine größere Summe investiert wird, sollten klare Ziele wie Altersvorsorge, Hauskauf oder den Vermögensaufbau definiert werden.
    • Eine unabhängige Beratung ist empfehlenswert, um eine passende Anlagestrategie zu finden.
    • Aktien bieten langfristig die besten Renditechancen.
    • ETFs sind gut geeignet, um in Aktien zu investieren, weil sie kostengünstig sind und eine breite Risikostreuung ermöglichen. Eine sinnvolle Kombination verschiedener ETFs ermöglicht eine breite Marktabdeckung.
    • Mit Anleihen-ETFs kann das Marktrisiko reguliert und Kursschwankungen stabilisiert werden. Die Risikotragfähigkeit ist individuell.
    • Es gibt keinen besten Zeitpunkt für Investitionen. Psychologisch kann es sinnvoll sein, die Investition auf 3 bis 4 Tranchen über maximal 6 Monate zu verteilen, um kontinuierlich zu investieren.
    • Studien belegen, dass längeres Zögern die Rendite mindern kann. Je länger der Zeitraum bis zur Investition, desto höher das Risiko einer schlechteren Rendite.
    • Der Einstieg an der Börse ist auch bei Rekordständen sinnvoll, da langfristig keine schlechtere Rendite zu erwarten ist und Höchststände eher die Regel als die Ausnahme sind.
    • Der Cost-Average-Effekt sorgt bei Sparplänen für antizyklisches Handeln und fördert die Disziplin, auch in schwachen Märkten investiert zu bleiben.
    • Disziplin ist entscheidend für den langfristigen Erfolg beim Vermögensaufbau. Ein Sparplan hilft dabei, diese Disziplin aufrechtzuerhalten.

    Folgenempfehlung
    Folge 181 Langfristig Geld anlegen – wie kann man an der Börse aus 50 Euro 390.000 Euro machen
    https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-181

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