Wie ist das so, wenn jemand durch deinen Text pflügt und kein Wort auf dem anderen lässt? So kann sich ein Lektorat mitunter nämlich anfühlen. Warum das meistens aber gar nicht so wehtut, was genau beim Lektorat passiert und ob ein Hotdog ein Sandwich ist - um diese und weitere Fragen geht es in der neuen Folge von The Book Hangover. Valentina erzählt von ihrem Horrorlektorat und warum sie ihre Lektorin (trotzdem) liebt, Tonia hat mit ihrer Lektorin schon Sandkörner gezählt und Leonie mit ihrer übers Fluchen diskutiert. Nach dieser Folge sind sich alle drei einig: ohne Lektorin kein Buch. Deshalb sollte unbedingt mal eine in den Podcast eingeladen werden und von ihrer Arbeit erzählen, oder?

Diesmal werden aus den drei Autorinnen und den drei Stimmen vier, denn Valentina, Leonie und Tonia bekommen Besuch von Autorin Sandra Grauer. Gemeinsam versuchen sie sich daran zu erinnern, was eigentlich ein Genre ist und fragen sich, wie viele Subgenres es braucht. Sandra ist dabei die perfekte Ergänzung, denn sie hat schon Liebesromane, Fantasy, Krimis und Kinderbücher geschrieben. Wie das geht? Einfach aus dem Bauch raus natürlich. Im Hintergrund versucht Leonie Valentina nicht mit ihren Thrillern zu traumatisieren und alle vier träumen von ihrem Lieblingsgenremix.

In dieser Folge geht es um ein Thema, über das man geteilter Meinung sein kann. Valentina, Leonie und Tonia sind das auch. Die drei führen ein sehr ehrliches Gespräch und tauschen sich über ihre Gedanken aus - auch über die widersprüchlichen Empfindungen, die sie beim Thema Rezensionen manchmal erleben. Freud und Leid liegen ganz nah beisammen - Fluch und Segen in einem eben. Und Tonias Hund hat auch eine Meinung dazu. Sorry für die Störung am Ende. Er sagt "Wuff". Das heißt Entschuldigung!

Plotter planen ihre gesamte Story vor und Pantser schreiben aus dem Bauch raus, oder? Wo auf dem Spektrum sortieren sich Valentina, Leonie und Tonia ein? Braucht man Plotting-Tools und wenn ja, wie viele? Das sind Fragen, die in dieser Folge beantwortet werden. Dabei erfahrt ihr, dass auch in der Romance mitunter zum Schwert gegriffen wird und dass alle drei Autorinnen dringend eine Kondo in ihrem Leben bräuchten. Auch beim Schreiben? Oder würde das nur die Kreativität hemmen? Da haben die drei durchaus unterschiedliche Ansätze. Aber egal wie, am Ende haben alle drei ein Ziel: eine gute Storyline zu entwickeln - möglichst bevor man sich kurz vor der Deadline völlig verzettelt.

In dieser Folge erfahrt ihr, wie wir unsere eigenen Charaktere kennenlernen, was Platzhalternamen sind, warum sich unsere Figuren meistens mit äußeren und inneren Konflikten herumschlagen müssen und wann Authentizität an Grenzen stößt. Dabei kommt es zu einigen Enthüllungen: Was hat Valentina gegen Sixpacks? Wer hat einen schwarzen Todesdaumen? Und wer das dickste Notizbuch?

Welche Rolle spielt eigentlich das Setting in einer Geschichte? Wir diskutieren, ob man vor Ort gewesen sein muss, um authentisch darüber schreiben zu können. Und wir tauschen uns aus, was beim Schreiben für uns zuerst da ist: Setting oder Plot.

Wie Leonie sich die volle Breitseite Land gibt, Valentina per Streetview Brücken einstürzt und wann Tonia sich wie ein Alien fühlt, erfahrt ihr außerdem.

Wir reden über das, was uns zusammen gebracht hat: ein Gemeinschaftsprojekt. Doch wie schreiben drei Autorinnen, die immer Einzelkämpferinnen waren, zusammen ein Buch? Von Gemeinschafts-Brainstorming-Flows in nächtlichen Hotelbars, fliegenden Bällen und unseren unterschiedlichen Schreibvoraussetzungen handelt diese Folge. Dabei erfahrt ihr, warum Valentina ihr Handy anschreit und wo der Mehrwert eines Buches liegt, das von drei verschiedenen Autorinnen geschrieben wurde.

Wir reden über das Genre, das uns drei zusammengebracht hat, die Vorurteile, die damit verbunden sind, was wir daran lieben und wie viel Spice New Adult tatsächlich verlangt. Dabei reichen wir eine Petition an die deutsche Sprache ein, verlieben uns mit 180 km/h und fragen uns, wie viel wir unseren Leser*innen eigentlich zumuten dürfen.