Die Folge 16 ist zu gleich auch die vorerst letzte Folge dieses Podcasts. Nach 8 Monaten „Freunde im Edelweiss“ ist es Zeit ein Sommerpause zu machen. Wir wollen deshalb auch Resümee ziehen. Es geht in dieser Folge um den SAD-Skandal und die Rolle von Thomas Widmann. Aber auch um SVP-Obmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher. Und den Versuch unbequeme Stimmen zum Schweigen zu bringen. Dass das nicht so leicht gelingen wird, auch das soll sie wissen. Denn wir arbeiten bereits an einem neuen Projekt. Sie werden von uns hören. Spätestens im Herbst.

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In dieser Folge geht es zuerst um eine erfreuliche, aktuelle Nachricht.Am Donnerstag, 04. Mai 2023, sind wir, die Autoren des Enthüllungsbuches „Freunde im Edelweiss“, Christoph Franceschini und Artur Oberhofer, am Landesgericht in Bozen vom Vorwurf der „Eigenmächtigen Veröffentlichung des Inhalts von Akten aus einem Strafverfahren“ (Art. 684 des italienischen Strafgesetzbuches) voll freigesprochen worden („perché il fatto non sussiste“ – „weil keine Straftat vorliegt“).Es war und ist ein wichtiger Etappensieg für uns.Doch es gibt auch wieder einen Blick in die Vergangenheit. Es ist eine kleine Geschichte, die deutlich macht, wie man auch im kleinen Südtirol das große Wikipedia per Geld manipulieren kann.

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Vor zwei Wochen ging es um ein Ostergeschenk. Drei Klagen von SVP-Senator Meinhard Durnwalder gegen den Unterfertigten und Salto.bz. Heute folgt der zweite Teil dieses Ostergeschenks. Neben dem Pusterer SVP-Senator, Bezirksobmann und Anwalt Durnwalder fühlt sich auch eine seiner prominentesten Parteikolleginnen von einem Salto-Artikel verleumdet: Waltraud Deeg, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Landesrätin für Familie, Wohnbau und Soziales.

Frau Deeg verlangt in dieser Klage einen Schadenersatz von 130.000 Euro. Der Grund dafür ist der sogenannte Fall „Vallazza“ und ein Artikel, der auf Salto.bz Anfang dieses Jahres erschienen ist. Deeg schreibt in ihrer Klage ernsthaft: "Erschwerend ist zu werten, dass der Autor des Artikels auch in der Vergangenheit wahrheitswidrige Beiträge über Frau Dr. Deeg veröffentlicht hat, wobei er auch nicht davor zurückgescheut hat, wahrheitswidrige Behauptungen aufzustellen, welche reine Erfindungen sind."

Vor diesem Hintergrund wollen wir nochmals den Fall der Niederdorfer Weiherhofes aufrollen, die Urlaub-auf-Bauernhof-Gesichte der Familie Deeg/Taschler, die Strafanzeigen gegen Salto.bz, die Archivierung des Verfahrens durch den Voruntersuchungsrichter und die bisher nicht bekannten Ermittlungsergebnisse der Carabinieri.Damit klar wird, was manche Politikerinnen unter "Wahrheit" und "Erfindung" verstehen.

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In der letzten Folge dieses Podcasts ging es, um den Versuch der „Freunde im Edelweiss“ durch eine koordinierte Klagewelle die unbequemen Stimmen zum Schweigen zu bringen.Eigentlich wollten wir es dabei belassen, doch vergangene Woche kam es zu einer aktuellen Fortsetzung.Uns wurden gleich zwei besondere Ostergeschenke zugestellt. Es handelt sich um zwei neue Klagen hochrangiger SVP-Politiker. Sie verlangen diesmal 170.000 Euro an Schadenersatz und Wiedergutmachung, wegen angeblicher Verleumdungen.Schaut man sich die Vorhaltungen dieser Damen und Herren genauer an, wird schnell klar, dass es hier vor allem um Einschüchterung geht. Und dass es ein konzertierter Angriff wenige Monate vor den Landtagswahlen ist.Heute beschäftigten wir uns deshalb mit jenen drei Zivilklagen gegen Christoph Franceschini und Salto.bz, die Meinhard Durnwalder in den vergangenen zwei Monaten eingebracht hat. Der SVP-Senator, Pusterer SVP-Bezirksobmann und Anwalt fordert insgesamt 140.000 an Schadenersatz und Wiedergutmachung.

Zweite Stimme: Andy Odierno
Gitarre: Eric Siviero

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Die Freunde im Edelweiss machen einen Zwischenstopp in der Gegenwart. Es geht um die neue Klagewut. Eine Welle von Anzeigen rollt auf jene Journalistinnen und Journalisten zu, die sich getrauen in diesem Land etwas tiefer zu schürfen.

Natürlich ist das kein Zufall. Wir befinden uns im Jahr der Landtagswahlen und Politiker sind bekanntlich gerade in dieser Phase besonders nervös. Wir werden in dieser Folge ein bisschen aus der Schule plaudern und darüber berichten, wie die Freunde im Edelweiss versuchen durch eine koordinierte Aktion unbequeme Stimmen zu Schweigen zu bringen.

Gitarre: Eric Siviero

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Er ist für Ingemar Gatterer & Co der absolute Beelzebub.

Der heute 41jährige Martin Ausserdorfer, Bürgermeister der Gemeinde St. Lorenzen und ein enger Mitstreiter von Landeshauptmann Arno Kompatscher ist von Anfang an den Freunden im Edelweiss im Weg. Ingemar Gatterer & Co wollen den Präsidenten der landeseigenen STA AG (bis Sommer 2021) fertig machen. Mit allen Mitteln.

Sie sehen Ausserdorfer als großen Strippenzieher, der vor allem jenen Mann politisch groß gemacht hat, der das Mobilitätsassessorat bekommen soll: Daniel Alfreider.

Dabei wiederholt man immer wieder schwerwiegende Beschuldigungen und Vorwürfe. Und man schreckt auch nicht davor zurück, die Staatsanwaltschaft zu bemühen.

Ein vielsagendes Beispiel, wie in den Jahren 2018/2019 unter Edelweiss gearbeitet wurde.

Und immer noch gearbeitet wird.

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Wer arbeitet macht auch Fehler und vielleicht haben wir in diesem Fall einen Fehler gemacht. Dass wir nicht vorab mit der Betroffenen geredet haben. Doch genau das, war damals nicht möglich, ohne eine Lawine noch vor dem Erscheinen unsere Buches loszutreten.

Es geht um die ehemalige SVP-Vizeobfrau Angelika Wiedmer. Wir haben in der zweiten Auflage unsere Buches die Darstellung durch eine Erklärung Wiedmers in ihrem Sinne korrigiert. Dennoch hat Wiedmer uns Autoren vor dem Landgericht geklagt. Es wird sich zeigen, wie das Ganze ausgeht.

In dieser Folge gehe aber um die Geschichte, die Auslöser des Gerichtsstreites ist.

Stimmen: Waltraud Staudacher, Johanna Cassar und Andy Odierno.

Gitarre: Eric Siviero.

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Unter diesem Titel beschreiben wir heute wie sich die Freunde im Edelweiß 2018 nach den Landtagswahlen 2018 bemüht haben, die Lega als neuen Koalitionspartner für die SVP zu rekrutieren.

Die Spitze der SAD AG hat dabei ein konkretes Interesse, dass der Bereich Mobilität einem Lega-Vertreter übergeben wird. Damit will man nicht nur verhindern, dass der ungeliebte SVP-Mandatar Daniel Alfreider Landesrat wird, sondern man spekuliert vor allem damit, dass ein Neuling weit leichter im Sinne des privaten Unternehmens geführt werden kann.

Der Mann den die SAD-Spitze dafür auserkoren hat, ist der heutige Landeshauptmannstellvertreter Giuliano Vettorato.

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