Gut Benhaim

Seine Mutter hat den kleinen Tobias anonym bei einer reichen Gutsherrenfamilie abgegeben, weil sie nicht für ihn sorgen kann. Sein Ziehvater macht sich auf die Suche nach der Familie des Babys.

Unterfranken, kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Das junge Dienstmädchen Klara musste in ihrem Leben bereits viele Schicksalsschläge ertragen. Als sie ungeplant schwanger wird, sieht sie keinen anderen Ausweg, als ihren kleinen Sohn Tobias wegzugeben. Mit Bedacht wählt sie dafür den passenden Ort aus: Gut Benhaim in der Nähe von Würzburg.

Denn Klara weiß, dass die Frau des jungen Barons Rainer Benhaim gerade erst eine Fehlgeburt erlitten hat. Sie hofft, dass es der kleine Tobias bei dem adligen Paar besser haben wird als bei ihr. Und so schleicht sie in den frühen Morgenstunden zum Gut und legt den Neugeborenen vor den Toren des Anwesens ab.

Ihr Plan geht auf. Tobias wird wie ein Geschenk des Himmels in den Kreis der adeligen Familie aufgenommen. Doch Klara hat die Rechnung ohne den Baron gemacht. Denn der lässt nicht locker und will Tobias’ Mutter finden. So beginnen sich die Leben von Baron Benhaim und Klara, die unterschiedlicher nicht sein könnten, miteinander zu verstricken.

In den darauffolgenden 20 Jahren kommen Rainer und Klara sich näher, eine große Liebe wächst zwischen ihnen und doch verlieren sich die beiden wieder aus den Augen. Als 1933 der Nationalsozialismus dunkle Schatten vorauswirft, gerät das Leben auf Gut Benhaim immer mehr aus den Fugen. Zahlreiche Geheimnisse warten nur darauf, ans Licht zu drängen.

Autorin Margit Steinborn schreibt historische Romane. Neben der Hörbuch-Reihe “Gut Benhaim” hat sie auch die Reihe “Eine neue Hoffnung” verfasst, in welcher es um das Leben in Deutschland zu Zeiten des Nationalsozialismus geht.