Virtuelle Emotionen treiben uns. Oder? Podcast Por  arte de portada

Virtuelle Emotionen treiben uns. Oder?

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Diesmal reden wir über ein Buch von Eva Illouz, der Soziologin, die kritisiert, dass unsere Gesellschaft stark über Emotionen gesteuert wird: "Die Zukunft der Gefühle".

Sie sagt: Digitale Plattformen und das Internet haben Gefühle zu einer eigenen Währung gemacht. Emotionen werden im virtuellen Raum nicht nur ausgedrückt, sondern oft authentischer erlebt als in der realen Welt. Die Emotionen selbst werden zu Waren (Emodities, Emotionen und Commodities).

Wir streiten darüber, ob die digitale Welt eine neue Form der „entertained loneliness“ schafft: Viele Menschen sind allein, aber durch digitale Angebote werden sie emotional stabilisiert und unterhalten. Nutzen Influencer durch authentisch wirkende Emotionen dies aus? Welche Rolle spielt die Emotion in der Politik?

Wir einigen uns zum Schluss der Folge auf den Gedanken, dass eine Notwendigkeit realer, gemeinschaftlicher Erfahrungen besteht. Wir brauchen ein lebendiges Miteinander und echte, handfeste Erfahrungen in der realen Welt, um der Scheinwelt der digitalen Authentizität etwas entgegenzusetzen. (Einfacher gesagt, als getan, denn wir brauchen ein Bewusstsein für das Problem, um dann zu Veränderungen zu kommen.)

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