• Episode 218: Eraserhead - David Lynchs alptraumhaftes Regiedebüt

  • Mar 5 2025
  • Duración: 1 h y 34 m
  • Podcast

Episode 218: Eraserhead - David Lynchs alptraumhaftes Regiedebüt

  • Resumen

  • Eraserhead markiert sicherlich das Surreal-albtraumhafteste das mein Filmliebhaber-Hirn ertragen kann. Und auch das steht hin und wieder im Film zur Debatte. Ein junger Mann, Henry Spencer, läuft hier durch einen postindustriellen, wenn nicht sogar postapokalyptischen Film, immer mit einem hart verängstigten, verstörten und verwirrten Gesichtsausdruck. Auf das Geschehen scheint er nur wenig Einfluss zu haben. Er wird zum essen zu seinen soon-to-be Schwiegereltern gerufen. Dort erfährt er, dass er Vater geworden ist und muss sich ab sofort um ein Alien-artiges Baby kümmern. Sichtlich überfordert flüchtet er sich in Fantasien. Eine singende Lady in einem Heizkörper, eine Affäre mit der Nachbarin. Das sind die Träume eines Everyday Man… Oder einen Schritt zurück gemacht: das sind die Albträume eines David Lynch. Alles ist in Schwarz-Weiß gehalten und immer düster und Wortkarg inszeniert. Es ist ein Mood-Film, der auf Stimmung setzt. Auf gar keinen Fall ein Plot-Film der auf Handlung setzt. Aber vielleicht vor allem ein Durchhaltefilm.... Plor, der Film scheint sich vor allem mit der Angst vor Vaterschaft auseinander zu setzen. Kannst du, als Vater, dich darin sehen - oder hast du dich einfach nur gefreut und hattest eine Bonbon-Bunte-Welt vor dir, als dein Kind kam?
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